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Baaaaaaaahhhhhhh!!!!

Achtung, ein Blog-Beitrag mit vielen Fäkal-Wörtern:

Slalom fahren! Anders hätte ich den Weg zur Tagesmutter heute nicht unbeschadet überstanden. Was geht eigentlich in Leuten vor, die ihren Hund einfach auf den Gehweg kacken lassen? Oder auf Spielwiesen? In manchen Fällen sogar in Sandkästen auf Spielplätzen?!?

Ich weiß, dass sich tiefe Gräben auftun zwischen Hunde-Besitzern und „Kinder-Besitzern“. Gräben, die ich zum Teil für sehr übertrieben halte, denn bislang habe ich nur super nette Leute mit Hund kennengelernt (und dank meines Sohnes kenne ich fast alle Hundebesitzer in Frankfurt 😉 ). Und dennoch muss die Hundescheiße doch irgendwo herkommen! Passiert sowas beim nächtlichen Gassigehen? Schaut man sich verstohlen um, ob auch keiner gemerkt hat, dass der Hund man mal wieder einen dicken fetten widerlichen ekelhaften Scheisshaufen auf den Gehweg gesetzt hat? Und dass man zu faul ist, ihn einzusammeln, so dass jeder reintritt, flucht, ihn auf dem Bürgersteig in etliche Richtungen weiterverbreitet und den ganzen Tag stinkt wie…. Scheisse?!?

Ich könnte ausrasten, wenn ich diese ganze Kacke sehe – in die kleine Kinder natürlich besonders häufig reintreten (und im besten Fall tatsächlich nur reintreten). Es ist einfach asozial. Und zum Kotzen!

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Die No-Go-Frage an alle Mütter. Mir wurde sie gestellt!!!

Ich habe immer noch ein bisschen Schnappatmung bei dieser Geschichte…. 

Ein Freund von uns ist gerade für ein paar Tage hier. Gestern Abend kam er an, ich mit den Kiddis alleine. Er setzt sich auf die Couch, guckt auf meinen Bauch – und dann sagt er es wirklich:

„Sag mal… ey… bist du wieder schwanger?“

Röchel, keuch, japs nach Luft… und das genau drei Monate nach der Geburt! Mich überkamen unglaubliche Lynch-Gelüste… Ich wollte ihn teeren, federn, in einen Sack stecken und wild draufrumkloppen, aber stattdessen habe ich ihm einfach nur gesagt, dass er offensichtlich nicht ganz dicht sei, das zu sagen. Er meinte noch zur Verteidigung, er kenne sich halt mit Schwangerschaft und so nicht so gut aus…

Oh mein Gott! Das ist doch das ABC der Benimmregeln habe ich ihm noch mitgegeben und obwohl es mich seeeeehr juckte, habe ich es dann dabei belassen. Ich will ja auch die Stimmung für die nächsten Tage nicht komplett versauen.
(Das Eis, das ich mir noch für den Abend gekauft hatte, hab ich dann aber doch nicht mehr gegessen…. 😝). 

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Und Frankfurt ist irgendwie doch ein Dorf

Das ist mir wieder mal aufgefallen, als mein Kleiner einen ganz bestimmten Mann fast umlief und ihn auch noch „Papa“ nannte. Heribert Bruchhagen (für alle Nicht-Fußball-Freunde: Der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt). Der guckte ganz lieb und sagte noch: „Ich bin nicht dein Papa.“ Mir ist irgendwie kein cooler Spruch eingefallen… und so hab ich nur blöd gegrinst :-/

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(Baumel-) Busen-Talk

Besser als mit dieser Überschrift lässt sich das heutige Spielplatz-Gesprächsthema nicht beschreiben. Es ging um die Gretchenfrage:
Befördert man dank Stillerei seine Oberweite langfristig eine Etage nach unten?
Angeblich ist da ja nichts dran. Es sei die Schwangerschaft und nicht das Stillen, die dem Busen zu schaffen macht.
Aber: Kann eine ganze Nation irren? Bei den Franzosen hält sich das ‚Gerücht‘ ja hartnäckig. Und rein logisch muss das Stillen doch einen leichten Softi-Effekt haben: Monatelang laufen wir quasi aufgepumpt durch die Gegend, der Still-BH ist gerne mal zwei Nummern größer. Sobald die Milch-Produktion abgeschlossen ist, und alles wieder auf Normalgrösse schrumpft, wird aus der Bluse sicher nicht mehr so nach oben geguckt wie vorher.

Und dazu passt auch der Satz, den eine Mama heute über ihre Nachbarin losließ (die ihr Kind seit fünf!!! Jahren stillt), ich zitiere wortwörtlich: „Ich bin fast 50 und meine Titten sehen besser aus als ihre mit 20!“

Daraufhin hat jede Mama erstmal betreten an sich heruntergeguckt… :-/

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Thanx for sharing… 

Ja, es gibt eine ganz bestimmte Sorte uuuuuunglaublich nerviger Menschen.  Nämlich die, die du überhaupt nicht kennst, die aber trotzdem einen super beknackten Spruch parat haben, wenn dein Kind brüllt.
Dieser hier kam zB von einer Frau, vielleicht Mitte 40, als die Häselbacke im Drogeriemarkt einen kleinen Kreischanfall bekam:

„Du siehst so hässlich aus, wenn du schreist.“ (aha, beeindruckt ihn sicher sehr).

Und dieser hier ist auch der Hammer, davon hat mir grad eine befreundete Mama berichtet: Sie ist ebenfalls im Drogeriemarkt, an der Kasse. Ihr Kind (2 Jahre alt) brüllt. Da dreht sich eine ältere Frau um und sagt:

„Ein paar Schläge auf den Hinterkopf würden dir ganz gut tun.“

Ahhhhhhhh, unglaublich!!!

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Hausfrauen-Frust

Ich gebe zu: Wenn ich in Elternzeit bin, lege ich eine gewisse „Grund-Gereiztheit“ an den Tag. Ich bin nämlich leider ein Typ, der ständig greifbare Erfolge braucht. Dinge, die man geleistet hat und die man dann mit einem großen Glücksgefühl von der To Do-Liste streichen kann: Sport machen, Sachen kaufen, Termine machen, wichtige (berufliche) Gespräche, Wohnung aufräumen, Möbel hin- und herschieben, irgendwas wegsortieren, … also alles, was man nachher sieht oder zumindest spürt (siehe Sport).

Als Hausmutti hat man das alles einfach nicht! Sieht ja keiner, dass man erst das eine Kind gewickelt hat und dann das andere und dann schon wieder das erste (und man es im Extremfall auch gleich baden muss, was übrigens auch keiner sieht). 

Merkt ja keiner, dass man alles, was vom Mittagessen auf dem Boden gelandet ist, auf Knien wieder weggeputzt hat. Fällt leider auch nicht besonders auf, dass man dringend noch mal das ganze Wohnzimmer gesaugt hat, weil der halbe Spielplatz sich plötzlich darin befand. Und dass man auf eben diesem Spielplatz den ganzen Vormittag verbracht hat, den kreischenden Säugling vor sich herschleppte, Fußball spielte, sich mit Kreide die Hose versaute,… landet leider auch nicht in den Annalen des Alltags. 

Ja und sowas wie Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine ausräumen fällt mit zwei Kindern sowieso nicht mehr auf, weil kurze Zeit später beide Maschinen wieder voll sind und somit ratz fatz in ihren Ursprungs-Zustand zurückversetzt.
Am Schlimmsten finde ich aber, dass ich das Stillen nicht als „greifbaren Erfolg“ verbuchen kann. Da hockt man auf den Tag gerechnet mindestens zwei bis drei Stunden auf der Couch, investiert also wirklich meeeega viel Zeit, tut dabei auch noch etwas Gutes, würde es aber niemals auf die To Do-Liste setzen.

Obwohl man sich also den Arsch aufreißt, hat man (bzw. ich) ständig das Gefühl, nichts zu leisten! Als mein Freund dann auch noch einen (eigentlich semi-schlimmen) Kommentar zu unserer Wäschesituation losließ (der Berg mit frisch gewaschener Wäsche wurde immer höher, die Schränke der Kinder immer leerer, so dass man sich erst durch einen riesigen Wäschewust wühlen musste, bis man zB eine Hose fand), bin ich gleich abgegangen wie eine Rakete. Denn genau das, Wäsche wegräumen, eventuell ja doch ein Fall für die To Do-Liste, hatte ich vor lauter Stress in den vergangenen Tagen nicht geschafft :-/

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Ein geiles Teil!

Ich sag nur eins: Trotz Schnupfen sieben Stunden Schlaf am Stück! Unser neuer Nasensauger (von awenar) ist der Knüller. Er wird tatsächlich an den Staubsauger angeschlossen, man saugt sich die Nase aber nicht weg, sondern es gibt maximal den Sog eines Schniezers.

Ich hab’s erst an mir selbst ausprobiert und fand’s schon super (es spricht ein Nasenspray-Junkie!) und unser kleines Bebel hat nicht mal gequakt, als sie dann dran war. Top angelegte 20 Euro!

Kritik gibt’s nur für die Gebrauchanleitung auf dem vorvorigen Jahrhundert:

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Die Fischköppe waren da!

„Wetten, gleich klingelt der Nachbar und beschwert sich?!“ Das ist mir diese Woche gleich mehrmals durch den Kopf geschossen. Denn so ein Gekreische gab’s bei uns noch nie: Meine große Schwester aus Hamburg und ihre zwei Kinder (10 Monate und vier Jahre alt) waren zu Besuch.

Schon Tage vorher hatte uns vor allem eines beschäftigt: das Wetter! 😉 Von drei vollen Tagen sollte es laut App an zweien regnen! Was dann mit den Kiddis unternehmen?! In unserer winzigen Wohnung laufen die nachher noch Amok! Glücklicherweise ist so ein kleines Frankfurter Schäuerchen nicht mit Hamburger Dauerregen zu vergleichen ( 😉 ) und so sind wir bei unseren zahlreichen Aktivitäten absolut trocken geblieben: Sei es im Zoo oder auf den vielen Spielplätzen, die wir besucht haben.

Insgesamt war es eine schöne Zeit mit vielen bewegenden Momenten und einer lesson learned: 2 Erwachsene + 4 Kleinkinder = keine tiefgehenden Gespräche möglich. Sobald ein Kind verstummte, meldete sich das nächste. Schlafen, essen, usw. in fast vier unterschiedlichen Rhythmen. Das schlaucht! Und so haben wir abends einfach nur alle Viere von uns gestreckt und sind tot ins Bett gefallen.

Auch ist mein Rücken jetzt sowas von im Eimer! Das kleine Bebel ist einfach viel zu schwer, um es noch ständig in der Trage herumzuschleppen (ein Zweierkinderwagen ist über Ebay-Kleinanzeigen schon gekauft). Heute morgen war ich so verkrampft, dass ich es fast nicht geschafft hätte, ihr eine Hose anzuziehen. Wunderbarerweise hat mich meine Schwester noch mal durchgeknetet, bevor es für sie zurück in den Norden ging. Zum Glück fuhr der Zug überhaupt (Lokführerstreik! Mit zwei kleinen Kindern besonders gut zu gebrauchen!).

Jetzt herrscht bei uns in der Wohnung eine gespenstische Stille – nur unterbrochen vom Schnurgeln meines Babys und von meinem Schniefen. Mein Sohn hat mich angesteckt…. 😷

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Es lebe die Großstadt!

Natürlich denken auch wir immer mal wieder darüber nach, etwas weiter rauszuziehen, Stichwort „Haus mit Garten“. Aber: Hier in der City ist es einfach genial, so kurze Wege zu haben! Kind(er) in den Kinderwagen und los geht’s!
Ich bin in zwei Minuten im dm – und in fünf Minuten im nächsten dm (wenn man da eh jeden Tag hindackelt, holt man sich so wenigstens minimale Abwechslung 😉 ). In einer Minute bin ich im Aldi, in drei Minuten im Rewe. Fünf Minuten brauche ich zu meinem Rückbildungskurs, zehn Fuß-Minuten sind’s zum Yoga. Ich laufe zwei Minuten zum Bus und zur Straßenbahn, drei Minuten zur S-Bahn. Und in punkto Essen: Direkt gegenüber ist ein Café (das Babyphone reicht sogar bis hier!), Frankfurter Küche, Italiener, Libanese, Thai,… alles da in drei pupsigen Minuten. Für mich als Koch-Nulpe ein Traum! Auch der Kinderarzt ist fussläufig erreichbar, Klamotten-Geschäfte ebenfalls, und auch wenn ich da schon eeeeewig nicht mehr drin war: Wir haben sogar ein kleines Kino direkt ums Eck! Wer braucht schon ein Haus mit Garten?!?! 😉

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Home Office mit Baby: Never again!!!

Falls mir tatsächlich mal jemand erzählt, Home Office mit Säugling sei eine super Sache: Ich werde ihm mit Anlauf und vollem Elan an die Gurgel springen!

Zwei Wochen habe ich mich auf meine Moderation auf der Buchmesse vorbereitet –  zwei Wochen, die mich richtig fertig gemacht haben.

Normalerweise schlafe ich morgens so lange, wie das kleine Bebel es zulässt (bis 9 oder 10 Uhr). Doch das schlechte Gewissen trieb mich schon in der Früh aus dem Bett. Die Augen brannten und waren mordstrocken, zwei Mal ploppten mir die Kontaktlinsen im Laufe des Tages einfach so wieder raus, aber ich musste die Zeit ohne Baby auf dem Arm unbedingt nutzen!
Also habe ich gelesen, zusammenfasst, aufgeschrieben. Frühstück? Zeitverschwendung! Ein Kaffee muss reichen. Und alles natürlich immer unter Hochspannung, denn jeden Moment könnte ja die Sirene losgehen. Dann schnell zum Kind, schunkel schunkel und nochmal zurück zum Computer.
Besonders schwer war es, Telefonate zu organisieren – gibt ja nichts Schlimmeres, als wenn das Kind dazwischen brüllt.

Abends, wenn das Kinder-Programm zumindest zu 50 Prozent vorbei war und mein Sohn endlich schlummerte, war ich platt wie eine Flunder, habe aber dennoch weitergemacht. Das war dann wirklich Multitasking vom Feinsten. Vor der Glotze gestillt (sorry, es lief Jack Reacher mit Tom Cruise!) und währenddessen das Konzept getippt. Das Bebel schläft ja erst gegen 23 Uhr – bis dahin sah ich natürlich aus wie eine Leiche und fand trotzdem keinen Schlaf.
Mir gingen so viele Sachen durch den Kopf. Wie hießen nochmal meine Interviewpartner? Wird die abgepumpte Milch reichen? Stilleinlagen nicht vergessen, sonst Big Drama Baby!!! Schaffe ich es überhaupt, direkt danach meinen Sohn abzuholen? Verdammt, ich habe keine schicken Schuhe!!!

Natürlich blieb in diesen zwei Wochen im Haushalt alles liegen. Die „Krams-Ecke“ auf dem Esstisch (Post, Stifte, …) nahm am Ende die Hälfte des Tisches ein. Und irgendwann kannte sich mein Freund im Klamotten-Bestand der Kinder besser aus als ich (Stoppersocken-Notstand!)… 🙂

Jetzt bin ich einfach nur froh, dass es vorbei ist. Ach ja: €€ gibt’s natürlich auch keine. Wird ja alles vom Elterngeld abgezogen. Was macht man nicht alles, um als Mutti im Geschäft zu bleiben! :-/

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Frankfurter Rarität

Ist doch eigentlich ein Traum für uns Muttis: Milchkaffee schlürfen, Pläuschchen halten und den Kindern beim Spielen zugucken (ein bisschen Klischee, aber auch ein bisschen wahr 😉 ). Umso erstaunlicher, dass es in Frankfurt nur sehr wenige Spielecafés gibt. Eines davon ist das Zebulon in Bockenheim. Hier gibt’s einen sehr coolen offenen Spielraum (siehe unten) mit einer riesigen Rutsche.
Bei Regen herrscht zwar leider ordentlich Ölsardinen-Feeling, so voll und eng ist es dann. Aber grundsätzlich ein netter Laden: Die Besitzerin ist sehr freundlich, der Kuchen ist lecker und: Ich habe hier kürzlich meinen ersten „Mothers‘ fight“ erlebt: Ein Mutter-Tochter-Gespann hatte in einer Ecke allerlei Spielzeug gebunkert. Als sie weggingen, schnappte sich eine andere Mutter, meiner Meinung nach völlig berechtigt, eine Puppe davon. Das Mädchen sah das, plärrte und ihre Mutter wollte die Puppe wiederhaben. Die andere Mutter meinte nur: „Es sah so aus, als wolltet ihr gerade gehen! Außerdem könnt Ihr hier nicht das ganze Spielzeug horten.“ Da regte sich die andere Mutter auf wie verrückt und es hab eine herrliche Keiferei. Das Zebulon ist jeden Fall ein Erlebnis! 😉
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