Süßigkeiten nur noch am Wochenende

Klingt nach „Spießeralarm!!!“, oder? Nach öko, boring und spaßbefreit.

Habe ich auch gedacht, als eine Freundin uns davon erzählte – dass sie es mit ihren beiden Kids eben genau so macht. Eis, Schokolade, Kekse – nur am Wochenende. Sie haben ein paar Jahre in Schweden gelebt, dort sei das Gang und Gäbe.

Seit gut vier Wochen sind wir auch auf diesem Trip – ich finde es super. So kommt in diese ganze Fülle an Süßigkeiten-Verführungen endlich eine klare Linie. Und am Wochenende kann man es so richtig krachen lassen! Da habe ich auch kein schlechtes Gewissen mehr, wenn Samstags morgens schon das Nutella-Glas geköpft und nachmittags massenweise Kuchen reingeschoben wird.

Unter der Woche bleiben süße „Trösterchen“ natürlich weiterhin erlaubt. Wenn ich die nicht hätte… Und wenn wir woanders sind und es dort Kekse gibt, dürfen sie die logischerweise auch essen. So spießig bin ich dann doch wieder nicht 😉

Aber ansonsten gilt bei uns zuhause nun in doppelter Hinsicht: Es lebe das Wochenende! 🙂

Buhhhhh, ich darf nicht mehr fluchen!!!

Ja, ich kann mich auch ganz gepflegt ausdrücken ( 😉 ) – aber doch nicht in den eigenen vier Wänden!

Da will ich nach Herzenslust fluchen, bashen, Quatsch labern, provozieren und mich (über mich selbst 😉 ) totlachen!!! Viele viele F-, S- und K-Wörter gehören seit Jahr und Tag zu meinem Zuhause-Vokabular…

Aber: Damit muss jetzt Schluss sein, die Kids plappern nun mal alles nach (unsere Kleine hat glaub ich mit eins schon „Scheisse“ gesagt. Nur ein paar mal, aber trotzdem…).

So sehr ich meine Kinder liebe: Diese Fluch-Zensur tut mir richtig weh!!! 😦

Elternabend im Kindergarten: alle nur am meckern

Heute sind fast alle 22 Eltern unserer Kindergartengruppe zusammengekommen. Die Erzieherinnnen hatten es uns eigentlich total nett gemacht – Getränke, Gummibärchen, PowerPoint-Präsi. Und doch wurde von den Eltern nur rumgemault:

Der Pin für den Eingang sei viel zu leicht zu erraten (mega spießige zugeknöpfte Lehrer-Mutti) der Werkraum sei noch nicht fertig (unsympathischer Vater), die Kinder gingen viel zu wenig raus (was stimmt, ist auch mein großer Kritikpunkt, aber der Ton macht die Musik), die Kommunikation zwischen Erzieherinnen und Eltern würde nicht funktionieren (unsympathischer Vater nochmal), zu wenige Ausflüge (anderer Vater), zu unübersichtliches Aussengelände (übervorsichtige Mutti), der Waschraum sei immer nass (schon wieder der unsympathische Vater), motz motz motz.

Eine Mutter wollte sogar täglich darüber informiert werden, wieviel ihr Sohn denn gegessen habe. Und: Woher denn die Kratzer und blauen Flecken kommen… Dabei ist das das Agro-Kind, das mittlerweile jeden schon mal gebissen hat. Hat sich natürlich keiner getraut zu sagen.

Ich will mich nicht über den grünen Klee loben, aber als alle am Ende einfach aufgestanden und gegangen sind, hab ich wenigstens nochmal Danke gesagt.

Ich glaub, die Erzieherinnnen hatten sich das alles etwas anders vorgestellt… 😦