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Ho Ho Hoooooooo

Lesson learned: In der Weihnachtszeit keine Windeltüten einfach vors Haus stellen. Vor allem dann nicht, wenn man bei den Eltern zu Besuch ist und die Tüte auch noch rot ist. Meine Eltern kamen nämlich wild ins Grübeln, welcher nette Nachbar ihnen da noch ein schönes Weihnachtsgeschenk hingestellt haben könnte. Sie waren sogar schon am Tasten: „Da ist ein weicher Kuchen drin!“ Haben wir uns schlapp gelacht – und natürlich schnell aufgeklärt. 😉

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Krank? Stay home please!

Da werde ich echt knatschig: Wenn Eltern ihre erkälteten Kinder in unsere Spielgruppe bringen. Wenn die uns anstecken, kann ich einpacken.

Dann werde ich jede Stunde nachts wach gemacht, und die Laune der Kids wird unterirdisch. Es wird also nicht nur geschnieft und gehustet, sondern auch noch Essen verweigert, gemotzt, geplärrt, gebrüllt. Nach so einer Kinder-Erkältung bin ich fix und fertig.

Darum war ich diese Woche schon kurz davor, aufzustehen und zu gehen, als ein Kind in unserer Spielgruppe keuchte wie verrückt (und dann noch Tücher ansabberte, die sich später die anderen Kinder schnappen). Ein anderes Mal schleppte ein Vater sein offenkundig total krankes Kind an. Das lag irgendwann nur noch mit rotem Kopf auf einer Matte und starrte an die Decke. Ich habe damals nichts gesagt. Aber mittlerweile bin ich soweit, dass ich eine kleinen Aufstand machen würde.

Natürlich kann man seine kranken Kinder nicht nur zuhause hocken lassen. Und bei einer laufenden Nase sag ich gar nichts. Die kommt ja ständig vor. Aber wenn eine Erkältung schon weit darüber hinausgeht, dann bitte nicht in einen kleinen Raum mit vielen Kindern schleppen – vor allem, wenn es nicht sein muss! Spielgruppe, Hallo!!! Nur damit das eine Kind eine Stunde Abwechslung hat, müssen ganze Familien tagelang leiden!!!

Siehe auch: Ein geiles Teil!

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Du merkst, dass du im Weihnachtsstress bist,

* wenn du einfach nicht mehr ans Telefon gehst (noch nicht mal wenn die beste Freundin anruft, sorry!) weil du mit Kind auf dem Schoß am PC sitzt und wie eine Fanatikerin versuchst, noch schnell das Fotoalbum für die Großeltern fertig zu kriegen!

* wenn du nur noch zwei Oberteile anziehst: Nämlich die, die ganz vorne im Kleiderschrank liegen – eins hat man an, eins ist in der Wäsche. So geht’s am Schnellsten. Scheiss auf den Look…

* wenn du um halb 12 endlich todmüde ins Bett fällst und plötzlich merkst: Du hast zwar für alle Abendbrot gemacht und zum Teil auch noch gefüttert, es aber total verschwitzt hast, selber etwas zu essen…

* wenn du es nicht mal mehr schaffst, ein scharfes Foto zu schießen. :-/

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Was macht man mit Kindern im Winter?

Dieses Problem war mir gar nicht so bewusst, aber die Wintermonate sind mit kleinen Kindern ja total ätzend! Spielplatz ist nicht. Zu kalt, ab 16 Uhr dunkel und im Moment auch noch nass. Um nicht zum zehnten Mal das gleiche Puzzel zu puzzeln, bin ich darum diese Woche mit Bus und Straßenbahn einem Winterspielplatz am Zoo gefahren.

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Manko 1: Der hat nur einen Nachmittag in der Woche auf. Manko 2: Als wir ankamen, war er mit 35 Kindern leider schon voll! Aaaarg!!!

Ok, dann halt Zoo, dachte ich mir, ist ja erst kurz nach vier. Ich schiebe die Kinder rein und erblickere: gähnende Leere, denn im Winter ist da schon um 17 Uhr Feierabend, 16.30 Uhr schließen die Häuser. Buuuuuuhh!!! Netterweise durfte ich nochmal schnell für lau rein. Einmal Löwen von hinten geguckt und Gibbon von vorne und schon, dingdong, musste wir wieder raus.

Also wieder nach Hause und wieder das gleiche Puzzel puzzeln… :-/

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Zum Weihnachtsfest gibt’s diesmal: keinen Kindergarten-Platz!

Ja, ich wollte mich einschleimen, als ich mir letzte Woche zwei Kindergärten angeguckt habe. Hat aber nichts genützt, ein Besuch war frustrierender als der andere:

1) Super schöner Kindergarten bei uns um die Ecke. Der Leiter macht mir von Anfang an keine Hoffnung: Mein Sohn ist ein Novemberkind (Chancen gering), wir gehören nicht zum direkten Einzugsgebiet (Chancen = null) und dann zeigt er mir noch seine Horror-Mappe: Auf 14 freie Plätze im nächsten Jahr kommen 150 Bewerbungen (gibt es Chancen im Minusbereich?!?)!

2) Einrichtung bei uns direkt gegenüber. Mehrere Eltern sind zum Besichtigungstermin gekommen.
Leiterin: „Sie waren doch schon mal hier!“
Ich: „Ja, vor zwei Jahren. Da ging es mir um einen Kitaplatz, jetzt um den Kindergarten.“
Sie (guckt erstaunt): „Kindergartenplätze haben wir gar nicht.“
Ich: „Wieso haben sie mich dann überhaupt eingeladen?“
Sie (zeigt auf mein Baby): „Na, Sie haben doch ein kleines Kind!“
Ich: „Ja, aber für die habe ich schon einen Platz bei der Tagesmutter.“
Sie: „Kindergartenplätze haben wir nicht.“
Ich: „Aber draußen steht doch: ‚eine Gruppe bis sechs Jahre‘.“
Sie: „Ja, aber da wird nichts frei.“
Ich: „Dann kann ich jetzt wohl wieder gehen.“
Sie: „Ja, tut mir leid.“
Ich: „Tschüss.“
Sie: „Tschüss.“

:-/ :-/ :-/

Ochsentour Kindergarten

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Der perfekte Weihnachtsmarkt für Mamas

Ist der am Frankfurter Goetheturm! Das Kinderkarussell ist zwar der reinste Wucher (2 Euro für gefühlte 60 Sekunden in einem klapprigen Minikarussel), aber die Vorteile überwiegen:

* Du kannst deinen Kinderwagen mitnehmen, ohne gelyncht zu werden, denn es gibt richtig viel Platz! Für einen Weihnachtsmarkt doch der absolute Wahnsinn, oder?!
* Du kannst deine Kinder nicht verlieren, denn hier ist es klein und kuschelig. Etwa zehn Stände mit allem, was man auf einem Weihnachtsmarkt braucht.
* Du kriegst dich und deine Kinder satt zB mit Reibekuchen und Apfelmus. Sehr lecker auch direkt am Anfang die heiße Zitrone (für alle Schwangeren und stillenden Mamas).
* Last minute x-mas-shopping! Es gibt Schmuck, Deko, Keramik, Kerzenständer,…

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* Du kannst deine Kinder easy bei Laune halten: Wer Krösus ist, dreht ne Dauerschleife im Karussell. Bei Helligkeit gibt’s den großen Waldspielplatz direkt daneben. Oder ihr guckt euch einfach den tollen Kerzen-Park an (so wie wir):

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Wirklich mein liebster Weihnachtsmarkt!

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Mamas können so grausam sein…

Was für ein fürchterlicher Spruch von einer Mutter (erfahren von meinem persönlichen Hamburg-Spion in Form meiner großen Schwester):

Eine Musikschule für Kleinkinder im Hamburger Nobelstadtteil Rotherbaum. Die Mamas unterhalten sich über Kindergärten. Sagt eine: „Den werd ich mir ganz genau aussuchen. Ich will da ja nicht die ganzen ‚L.O.G.G.‘-Kinder haben.“ (Marke von h&m) Und dann fügt sie noch hinzu: „Leider Ohne Geld Geboren.“

Ist das nicht grausam?!?