Laut gelacht!!!

Habe ich gerade, als ich die Email meiner Freundin (schwanger im 5. Monat) bekommen habe. Sie schreibt:

„Ich bin so fett geworden (vom Bauch mal angesehen), ich habe fette Beine und einen dicken Arsch. Mir sind letzte Woche drei (!) – ich wiederhole drei (!) Schwangerschaftshosen hinten am Bund gerissen!!!!“ 😉

Kurz vor’m Platzen in der Bahn

Kurz vorm Platzen in der Bahn

Mit meinem Medizinball vorne dran steige ich wie jeden Morgen in eine brechend volle U-Bahn. Keine Sau steht auf, ich schaffe es gerade noch, einen Platz an einer Stange zu finden, an der ich mich festkrallen kann. Schon nach der zweiten Station komme ich ins Schwitzen und gucke in die Runde, wer denn da so schön gemütlich auf seinem dicken Hintern sitzt.

Den Kindern mache ich keinen Vorwurf, die wissen es einfach nicht besser. Bei vielen jungen Frauen nehme ich einfach mal an, dass sie selber noch nicht (hoch)schwanger waren – ich wusste es bis vor 2 1/2 Jahren auch nicht besser, wahrscheinlich hatte ich auch kein Auge für Kugelbäuche.

Aber wer mich am meisten aufregt, sind die Männer. Die sehen doch genau, dass da jemand einen dicken Ranzen vor sich herschleppt, glupschen aber trotzdem verstohlen in der Gegend herum. Ich tagträume dann davon, zum größten Fetti von allen zu gehen und zu sagen: „Entschuldigen Sie bitte, ich weiß, Sie sind mindestens drei Mal so fett wie ich, aber: Sie haben das in vielen Jahren aufgebaut – mit Bier, Fett und Zucker. Bei mir hingegen ist das alles nur in ein paar Monaten gewachsen und das macht’s ganz schön anstrengend – also move your ass!!!“

(In der Realität ist es dann aber deutlich unspektakulärer. So wie heute morgen: Irgendwann steigt jemand aus, ich kann mich endlich hinsetzen, die Beine ausstrecken – und entdecke auf meinem linken Hosenbein Hunderttausend Joghurt-Flecken von meinem Sohn von heute morgen – vielleicht hätte ich doch länger im Stehen aushalten sollen 😉 )

Es braucht wirklich ein ganzes Dorf…

… um ein Kind großzuziehen! Diese Woche haben wir mal wieder alles im Einsatz: Tagesmutter für tagsüber, kleine Schwester und Babysitterin für danach. Da rächt es sich, dass Eltern und Schwiegereltern 600 km weit weg wohnen!

Das sind dann immer organisatorische Kraftakte. Manchmal bin ich die komplette U-Bahn-Fahrt zur Arbeit (dauert etwa 15 Minuten) nur mit Simsen beschäftigt. Wer holt wen wann ab, muss dafür wo und wann sein, braucht dafür was etc.!
Besonders schön sind auch die Momente, wo der eine mir schreibt, dass er es nicht rechtzeitig schafft und ich deswegen mit x Leuten in Kopie alles ummodeln muss. Letztens war ich so wild am Schreiben, dass ich beinahe mit ins U-Bahn-Depot gefahren wäre. Die Lichter gingen schon aus, ich hab’s zum Glück noch geschafft, schnell rauszuspringen!

Guten Moooooorgen!

Guten Moooooorgen!

Das ist doch herrlich: Wenn man mit seinem kleinen Kind auf dem Spielplatz rumturnt, und direkt daneben jemand seinen Fußball-Rausch auskuriert. Ich wollte eigentlich einen Bogen um dieses Haus machen, aber mein Kleiner lief natürlich hin, guckte rein und rief laut: „Haaaaajoooo“. Der Hausbewohner paffte gerade eine und sagte nur: „Das hier ist eine Raucher-Hütte.“ Ach soooo!!!! 😉

Hebamme – where are you?!?

Das vorweg: Dass es Hebammen gibt, ist klasse – z.B. im Wochenbett: ein super „Service“, für den uns Mütter aus anderen Ländern beneiden! Ich kenne viele Hebammen auch privat: Mit einer habe ich während des Studiums jahrelang in einer WG gelebt, eine meiner liebsten Freundinnen in Berlin ist Hebamme und die Hebamme, die ich bei meinem Sohn hatte, war so top, dass ich sie gleich zu unserer nächsten Party eingeladen habe… usw.

Aber in Frankfurt scheint einen absoluten Hebammen-Notstand zu geben. Ich habe bestimmt 30 Hebammen (rechtzeitig, also ab der 12. Woche) angerufen oder angesimst, ob sie noch Kapazitäten hätten. Eine einzige hatte noch Zeit und die habe ich natürlich genommen. Aber allein unser Erstgespräch wurde fünf Mal verschoben, weil bei ihr ständig etwas dazwischenkam. Natürlich weiß ich, dass das ein Beruf ist, der am allerwenigsten von festen Arbeitszeiten lebt, aber nervig ist es trotzdem!

Irgendwann, vor ca. zwei Monaten, haben wir das erste Treffen dann doch noch hinbekommen – und es war sehr sehr nett. Sie hat mir erzählt, dass sie an Spitzentagen 20 Anrufe von Frauen bekommt, die eine Hebamme suchen = ich habe noch echt Glück gehabt! Darum habe ich die „Kommunikationsregeln“ von ihr auch einfach kommentarlos geschluckt: Keine Anrufe, nur Nachrichten schicken – wenn sie es schafft, ruft sie zurück. Auch den „Behandlungsvertrag“, den sie in Eigenregie für all ihre Frauen aufgesetzt hat, habe ich unterschrieben – darin steht, dass wir 200 Euro an sie in bar zahlen müssen, wenn wir uns doch für eine andere Hebamme entscheiden. Ich nehme mal stark an, dass dieses Dokument im Zweifelsfall nicht anerkannt würde, aber ich habe ja offensichtlich eh keine Wahl…

Nun sollte diese Woche eigentlich unser zweites Gespräch stattfinden. Einen Tag vorher kam die SMS: Sie habe Spätdienst und im Juni und Juli sowieso praktisch keine Zeit…. Oh Mann, irgendwie ist diese Hebammen-Situation doch mehr als unbefriedigend!!!

Unterhalten sich zwei Väter

Unterhalten sich zwei Väter

Sensationelle Unterhaltung heute (Fronleichnam) auf dem Spielplatz, bei der ich (leicht versteckt hinter einer Hecke) mitlauschen konnte:

Zwei Väter  – offenbar kannten sie sich vorher nicht:

Der eine: „Es sind ja nur noch Männer hier.“
Der andere: „Naja an Feiertagen und Wochenenden ist es ja häufiger so, dass die Männer mit ihren Kindern auf den Spielplatz gehen.“
Der eine: „Aber die Frauen stellen sich auch an! Wir arbeiten schließlich von morgens bis abends und haben Stress im Job!“
Der andere: „Naja, ich finde es auch ganz schön stressig, was unsere Frauen machen.“
Der beknackte: „Früher haben die Frauen doch fünf, sechs Kinder bekommen – und haben sich nicht so viel beschwert!“
Der nette: „Also ich finde: Wenn man den ganzen Tag mit seinem Kind zusammen ist, ist das doch sehr wohl ziemlich anstrengend.“
Der gestrige: „Ja, aber wir arbeiten doch schließlich so viel!“

Dann lief leider eines der Kinder weg und die höchst interessante Diskussion war vorüber 😦

Ach Opa…

Begegnung der dritten Art im Bus auf dem Weg zur Tagesmutter: In der „Rollstuhl-Kinderwagen-Ecke“ sitzt schon ein Opa, gefühlte 100 Jahre alt mit seinem Rollwägelchen.

Er: „Wieviel gibt’s denn für so’n Kind?“

Ich: „Ich verstehe nicht ganz.“

Er: „Na vom Staat.“

Ich: „Ach so, Sie meinen Kindergeld. So zwischen 180 und 190 Euro im Monat.“

Er: „Nicht schlecht. Dann kriegen Sie ja für drei Kinder mehr als 500 Euro.“

Ich: „Ja, aber die Kinderbetreuung für ein Kind kostet ja schon 300.“

Er: „Wieso?! Das können Sie doch machen!“

Was ne Wurst! Aber es kommt noch besser:

Ich sage: „Das war vielleicht zu Ihren Zeiten noch so.“ und wende mich wieder meinem Kleinen zu und gebe ihm einen Kuss.

Er: „Ich will auch einen!!!“ und schmatzt in die Luft….  Hilfe!!! :-/