5 Dinge über das Leben mit Kindern, von denen ich vorher KEINE Ahnung hatte..

1. Dass es Tage gibt, an denen du dich ausschließlich per WhatsApp mit deinem Mann unterhältst. Gespräche? Vergiss es. Es quatscht eh immer einer dazwischen – und so hast du wenigstens Schwarz auf Weiß, was du alles an ToDos verteilt hast. 😉

2. Dass Arbeiten wie Urlaub ist.

3. Dass du dich jeden Abend aufs neue ärgerst, keinen schwarzen Gürtel in irgendeiner Kampfsportart zu besitzen (Zähne putzen!!! Hört das Drama denn nie auf?!? Nein, verdammt, hört es nicht!!!).

4. Dass „Zeit mit Kindern“ zu 10% aus „Zeit mit Kindern“ und zu 90% aus Aufräumen besteht…

5. Dass ALLE Kinder beißen. (und zwar auch die Muddi! auaaaaaa!)

Märchen-Tipp für heute (25.12.)

„Das Wasser des Lebens“: Auf der Buchmesse hatte ich die Filmcrew auf der ARD-Bühne im Gespräch (ua mit Hauptdarstellerin und total sympathischem Drehbuchautor, look here), 14:45 Uhr wird das Märchen nun im Ersten ausgestrahlt. Meine Kids sind dafür noch zu klein (manche Stellen sind echt spooky), aber ab 7/8 Jahren kann man sich den Film wunderbar angucken. ⭐️

Das Phänomen der „Verkrämpelung“

Auf dem Esstisch liegen: 9 Stifte, 3 mehr oder weniger ansehnliche selbstgemalte Bilder, eine Barbie, zwei kleine Autos, ein paar Lego-Teile, ein Haarreif. Jetzt gibt‘s aber Essen und wo wandern die ganzen Sachen hin? Na klar: in eine Krämpelkiste. 

Gedacht als provisorische Aufräumlösung mit dem festen Vorsatz, alles nachher wieder auseinander zu dividieren. Stichwort Überblick. Haha. In Wirklichkeit bleiben alle Sachen für immer und alle Zeit in dieser Kiste drin und etliches anderes Kuddelmuddel gesellt sich alsbald noch dazu. Überblick? Das ist lange lange her. 

Bei mir in der Wohnung gibt es diese Krämpelkisten an jeder Ecke. Ich muss nur einen Tag lang mal nicht ständig alles penibel wegräumen und schon hab ich den Inhalt für eine neue zusammen. Und dann kommt noch ein Ball dazu, und eine Fussballfahne, und leere CD-Hüllen, Puppenteile, Stofftiere, einsame Memory-Karten, … um das alles wieder in Ordnung zu bringen, müsste ich mir mindestens eine Woche Urlaub nehmen!

Das wird natürlich nicht passieren – also besser mit dem Sammelsurium an nicht zusammengehörenden Spiel-, Bastel- und Malsachen abfinden und auf den Überraschungseffekt setzen („Ach da ist sie ja wieder!!! Die Puppe von der Oma!“) 

Danke, liebe Krämpelkiste! 😉

🎨 Muddi-Tusch-Bilanz 🖌

5 Minuten aufgebaut: Tischdecke, Wassergläser, Tuschkästen, Papier, Pinsel. 

3 Minuten diskutiert, warum es (verdammt noch mal!) wichtig ist, eine Schürze anzuziehen. 

3 Minuten die Farben so aufgeteilt, dass jeder gleich viele und seine Lieblingsfarbe hat und nicht mehr brüllt. 

12 Minuten den Kindern beseelt beim Tuschen zugeguckt

3 Minuten rumgemeckert, warum nach 12 Minuten hier keiner mehr Bock aufs Tuschen hat!!!

7 Minuten alles weggeräumt, Pinsel, Gläser, Tuschkasten sauber gemacht, Bilder zum Trocknen weggelegt

14 Minuten auf dem Boden rumgerobbt, um Farbspritzer auf Boden, Wand und Kinderstuhl wegzuwischen

20 Minuten über diese miese Tusch-Bilanz nachgedacht…. 😉

Weihnachtszeit = Erpressungszeit


Ok, eigentlich erpresse ich das ganze Jahr über, ohne „wenn dann“ läuft hier gar nichts, aber niemals sonst ist diese Erziehungsmethode so effektiv wie in der Weihnachtszeit! „Wenn du jetzt nicht vernünftig Zähne putzt, dann versteck ich morgen deinen Advenskalender!!!“ „Wenn ihr jetzt nicht endlich von der Treppe runter und ins Bett geht, dann petz’ ich das dem Weihnachtsmann!“ „Wenn du jetzt weiterschreist, gibt es Heilig Abend GAR KEINE Geschenke!!!!“ Funktioniert! Herrlich! Also wenn mich jemand fragen würde, warum ich Weihnachten mag: Weil ich meine Kinder dann so wunderbar erpressen kann! 😃

(PS. Mir graut schon vor Januar….)