Tipp für alle Mamas mit wenig Zeit: Schwimmkurs im Urlaub ☀️🏖🏊🏼‍♂️

Schwimmenlernen im Hotelpool, Einzelunterricht: Klingt erstmal schrecklich dekadent, aber wenn ich die ganzen sinnlosen Froschkurse zusammenrechne, die ich in Frankfurt gelöhnt habe, war diese Form definitiv günstiger. Sie war zudem 100x praktischer (nicht NOCH ein Nachmittagstermin) und vor allem: es waren „Erfolge“ sichtbar.

Die Kids haben die Angst vorm Wasser verloren, tauchten, sprangen, rutschten am Ende um die Wette. Und das nach 6 Einheiten à 20 Minuten. Ich fand’s klasse, so hautnah mit dabei zu sein – im Gegensatz zur Schwimmschule Frankfurt zum Beispiel. Da wird man als Elternteil nämlich hinter eine Fensterscheibe verbannt und kann nur erahnen, was die Kids in 100 Metern Entfernung treiben.

Wir haben den Schwimmkurs mit der Schwimmschule Sharky gemacht, die nebst Spanien in zahlreichen anderen Ländern vertreten ist. Unsere Lehrerin Franzi war der Hammer! Haben uns schon vorgenommen, den nächsten Urlaub ausschließlich da zu buchen, wo wieder eine Schwimmschule angedockt ist. Seepferdchen, wir kommen! 😅

Schwimmenlernen im Urlaub – da sparst du dir auch das lästige An- und Ausziehen. Ich kann es allen nur empfehlen!

gepostet von Julia

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„Hey Sie!“ „Wer ich?!?“

Ja, das ist schon ein bisschen Schlemihl-like, was du in Frankfurt anstellen musst, um einen Schwimmkurs für dein Kind zu kriegen: Es kursiert unter Mamas tatsächlich der Tipp, sich vor das Textorbad in Sachsenhausen zu stellen. Um kurz vor Voll könne man die Schwimmlehrerin dort vielleicht beim Rauchen abfangen, sie vollquatschen und somit die Chance auf einen Platz im Kurs erhöhen…. geil oder?

Ich bin dieser Taktik zum Glück entkommen – und konnte noch etwas in der Frankfurter Schwimmschule ergattern. Aber auch krass: An einem ganz bestimmten Tag musst du um Punkt 8 anrufen… nach 30 Versuchen (siehe Bild) kam ich dann auch durch 🙄

Der Druck mit den Kinderkursen

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Der fünfjährige Torben aus dem Kindergarten: Jeden Dienstag hat er Hockey, Freitags holt ihn sein Papa zum Schwimmen ab. Oder Emma (2) und Moritz (4): Montags geht es mit der Mama zum Turnen für die Kleine, Mittwochs ist der Große dran.

In unserem neuen Kindergarten sind die Eltern echt engagiert und ich gebe zu: Das setzt mich irgendwie unter Druck und ich ertappe mich beim Hin- und Herüberlegen, wie ich das mit meinen Kindern künftig handhaben soll. Dabei hatte ich diesen Kinderkursen doch schon längst abgeschworen – was unter anderem mit ihren Uhrzeiten zusammenhängt.

Ich kriege jedes Mal die Krise, wenn ich sehe, wann die Frankfurter Sportvereine ihre Kurse anbieten. Kinderturnen für 1-3jährige: Dienstags 9.30 Uhr. Für Kinder von 3-5: Donnerstags 15 Uhr. Auch die Schwimmkurse: Immer schön am Vor- oder frühen Nachmittag (und das Krasse: trotzdem immer ausgebucht).

Wie soll das gehen, wenn man berufstätig ist? Bzw: Wie soll das gehen, wenn man mehrere Kinder hat – und auf diese Nachmittags alleine aufpasst?

Als unsere Kleine erst wenige Monate alt war, habe ich mir den Stress tatsächlich noch angetan und habe einen Turn- und einen Malkurs für meinen Sohn besucht. Die Kleine immer schunkelnderweise (und schwitzenderweise!) auf dem Arm. Irgendwann bin ich zu der Turnstunde nur noch jedes zweite Mal erschienen und am Ende überhaupt nicht mehr. Es war mir wumpe, dass ich ein halbes Jahr (für beide!) im Voraus bezahlt hatte. Es war einfach zu stressig: Nach der Arbeit schnell das eine, dann das andere Kind holen, um zu spät zum 16-Uhr-Kurs zu kommen – von dem man sich dann wünschte, er wäre gaaaanz schnell vorbei, weil man als Mutter sonst verhungert.

Bald habe ich noch ein Kind mehr – Kinderkurse unter der Woche sind also absolut passé. Und am Wochenende gibt es praktisch nix! Nix, wo man zB den Papa mit den beide Grossen hinschicken könnte, wo sie sich austoben könnten.

Oder ist das alles total übertrieben? Schließlich ist doch im Kindergarten am Montag immer Turnen und am Mittwoch kommt eine Musiktante ins Haus.

Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht 😳