Freu! Ich schreibe ein Buch! 😃📘

Sensationell: Mein Blog taugt nicht nur dazu, ordentlich Muddi-Dampf abzulassen 😉 sondern auch, um für ein saucooles Buchprojekt aufgegabelt zu werden! 

Ein Agent aus München hat mich gefragt, ob ich den Reiseführer „111 Orte für Kinder in Frankfurt, die man gesehen haben muss“ schreiben möchte. Für Berlin und Hamburg seien sie schon erschienen / in der Mache, fehlt halt nur noch die absolute Kultstadt Frankfurt! 😆

Ich habe natürlich hin- und herüberlegt: Drei Kinder und beruflich mal zwischen 60 und 120% eingespannt…. pack ich das überhaupt? Ist schon ein Riesen Stück Arbeit, die Plätze zu recherchieren, zu besuchen, zu fotografieren, Infos einzuholen, die Fotos auszuwählen, zu bearbeiten und dann halt noch die Texte zu schreiben. Aber was soll‘s, ich hab da einfach Bock drauf! Ich liebe Frankfurt, bin mit meinen Kids eh ständig unterwegs! Ich mach‘s! Die Kids könnt ich hin und wieder ja auch mitnehmen. 

Und so bin ich seit ein paar Wochen immer mit meiner (neuen! geilen!!!) Kamera unterwegs und radele zwischen Kinder-Wegbringen und Radiosendung durch Frankfurt. Immer auf der Jagd nach den tollsten und skurrilsten Plätzen für Kinder. 

Sobald das Buch erscheint, sag ich natürlich Bescheid! Und falls Ihr einen Ort habt, der unbedingt rein muss: Immer her damit, ich freue mich über Input! 😍

Betreuung gesucht – Glauben an die Menschheit verloren

Im Moment gibt es für mich nur ein Thema: Wie soll es hier weitergehen, wenn unser jetziges Au Pair irgendwann wieder geht? Wir haben keine Großeltern in der Nähe, wir arbeiten lange oder Schicht oder auch mal für ein paar Tage im Ausland. Der eine Kindergarten schließt um 17 Uhr, der Platz bei der Tagesmutter ist bis 15.30 Uhr.

How the **** soll man das bitte schaffen?!?! Geht gar nicht!!! In meinen schlimmsten Träumen sehe ich mich schon als Hausmuttchen verkümmern, mich nur noch um den Haushalt kümmern, nie Dankbarkeit erfahren, den Mann abends schlecht gelaunt empfangen,… Studium, Ausland, Volontariat,… alles für die Katz, weil es einfach unmöglich ist, die Kinder vernünftig betreut zu bekommen!!!

In jeder freien Sekunde hänge ich darum am Smartphone – betreut.de, aupairworld, Facebook, watweissich… Auf der Suche nach Nannies, Tagesmüttern etc. Eigentlich wollte ich aus Platzgründen nicht noch ein Au pair Jahr wagen, aber vor lauter Verzweiflung bin ich kurz davor, dem freiwerdenden Zimmer wieder Hasta la Vista zu sagen.

Mit einem Au Pair holst du dir zwar die Katze im Sack aber hast im Idealfall das ‚Rundumsorglospaket‘ – egal wie du arbeitest, das Au Pair ist nur für deine Kids da, kann bringen und abholen, betreut auch bei Krankheit (nur bei leichter, don‘t worry, ganz so Rabenmuddi bin ich auch nicht), hilft auch im Haushalt mit.

Eine Nanny wäre ein Traum – bei meinen unregelmäßigen Arbeitszeiten aber quasi unmöglich, eine „exklusiv“ zu kriegen. Es sei denn, du legst so viel Geld auf den Tisch, dass du eigentlich auch gleich Zuhause bleiben kannst.

Babysitter ist mir zu unsicher, ich habe eine Woche im Monat Spätdient, sitze im Radio-Studio und kann nicht weg – da brauche ich jemanden, der absolut verlässlich meine Kids abholt und mir nicht zwei Stunden vorher eine Whatsapp schreibt, dass ja morgen eine Matheklausur ansteht und deswegen heute doch nicht geht…

Ich habe so viel Energie damit verballert, eine Betreuung zu finden – und bin immer wieder vom Glauben abgefallen, wie unzuverlässig die Menschen sind. Ein paar traurige Beispiele:

  • Ich starte mit dem Anruf bei einer Tagesmutter, die schon vor Jahren bei uns ausgeholfen hat. Ob sie sich das mit meiner Schicht vorstellen könnte. Ja klar, könne sie, sie habe noch Kapazitäten! Wir laden sie zum Frühstück ein, legen alle Fakten auf den Tisch, überlegen hin und her, wie wir es ihr möglichst einfach machen können. Als sie geht, haben wir das Gefühl: that’s it! Geil, war das easy! Dummerweise hören wir wochenlang gar nichts mehr von ihr. Keine Reaktion per whatsapp, Anrufe nimmt sie nicht ab. Irgendwann schreibt sie: Sie war im Krankenhaus. Bronchitis. Und zwei Wochen später: Sie könne doch nicht, sie habe jetzt eine Räumlichkeit für insgesamt fünf Kinder bekommen. Davon habe sie uns doch erzählt, oder nicht? Ähhhh. Nein, natürlich nicht.
  • Ich rufe beim Stadtschulamt an bzw der „Kinderfrauvermittlung“. Ach, abends? Da gäbe es quasi niemanden, der arbeiten will. Ich könne mich aber noch mal melden. Wunderbar.
  • Ich erstelle ein Profil von uns auf „erstekinderbetreuung.de“ – Majeb (Namen alle geändert) schreibt mich an. Wow, sogar eine qualifizierte Tagesmutter! Um zurückzuschreiben, muss ich Prime-Mitglied werden und entsprechend löhnen. Egal, mach ich! Könnte das gleich der große Wurf sein? Wir schreiben kurz hin und her. Ja, sie habe Interesse, alles super, sie sei nur gerade unterwegs und melde sich später. Ja, sehr viel später offensichtlich. Bisher ist nämlich nichts mehr gekommen…
  • Auch auf betreut.de ist ein Profil von uns. Ich bekomme etliche Bewerbungen und werde natürlich auch sofort Prime-Mitglied für noch mehr Kohle. Nicht dran denken, ist ja eventuell eine gute Investition in die Zukunft! Als erstes schreibt mir Svetlana. Ich melde mich zurück und schicke ihr meine Telefonnummer – sie ruft aber nicht an, sondern schreibt noch einmal: Wir hätten da etwas von Minijob geschrieben, sie käme aber nicht unter 1000 Euro. Sie sei in Rumänien… mindestens 1000 Euro und sie käme nach Deutschland. ach so…
  • Das Profil von Ines Z. klingt eigentlich super. Gleicher Stadtteil, ehemals Au Pair, aus Spanien, mit 10 Euro echt bezahlbarer Stundenlohn. Sie schreibt mich an, ich schreibe mit Telefonnummer zurück. Sie schreibt: Ich rufe morgen an. Als das „Morgen“ auch eine Woche später noch nicht eintritt, schreibe ich zurück: „Schade, dass Sie sich nicht gemeldet haben.“ Sie: „Ich war sehr krank“. Aha. Bei ebay Kleinanzeigen konnte sie während dieser schweren Krankheitsphase aber noch zigfach ihr Profil posten.
  • Guyiena schreibt mich an, ich rufe sofort zurück. Sie sei Tagesmutter, habe noch Platz, auch für drei, alles wunderbar. Nach 20 Minuten nettem, freundlichem, hoffnungsvollem Telefonat: Ach, erst ab August? Das habe sie überlesen… das ginge dann doch nicht. Oh no!
  • Edwina bewirbt sich, sie bekommt sofort meine Handynummer – und das war’s dann auch schon wieder. Never heard anymore!!!!
  • Edda N. klingt perfekt: Ältere Dame, gleicher Stadtteil, 15 Euro Stundenlohn etwas viel, aber egal: Mittlerweile bin ich zu einigem bereit. Wir schreiben sie an, sie schickt uns ihren Lebenslauf zu, wir sagen: top, hier unsere Handynummer! Drei mal dürft ihr raten, ob sie sich gemeldet hat…
  • Merkeb aus Erithrea bewirbt sich auf unser Gesuch. Super freundliches Profilbild, wir telefonieren sofort, klären einige Details. Ihr Deutsch ist mäßig, aber sei’s drum! Ich treffe mich mit ihr vor meinem Dienst in einem Cafe. Noch bevor unser Kaffee kommt, merke ich: Das wird nichts. Sprachkenntnisse, Auftreten – wenn meine Tochter richtig Gas gibt, kann dieses arme Mädchen einpacken! Als sie mir dann auch noch erzählt, dass sie täglich bis 17 Uhr Sprachkurs hat (ich aber geschrieben hatte, dass ich ab 15.30 Uhr jemanden brauche), bin ich kurz davor, einfach alles stehen und liegen zu lassen und abzuhauen. Ab ins Mauseloch! Ich trinke aber noch brav aus und verabschiede mich dann freundlich. Die Nerven liegen blank. 
  • Alexandra bewirbt sich – ich schicke ihr meine Handynummer und höre nie wieder von ihr.
  • Ich rufe noch mal beim Stadtschulamt an. Immer noch keine Kinderfrau, die abends arbeiten möchte. Obwohl: Eine gäbe es schon, aber die tue immer nur so, als wolle sie arbeiten. Wenn es dann konkret wird, mache sie immer einen Rückzieher. Na Danke!
  • Irgendwann: ein Lichtblick! Soumiana schreibt mir auf meine Anzeige bei ebay Kleinanzeigen. Wir schicken uns unsere Nummern und schaffen es auch tatsächlich, uns irgendwann zu erreichen. Sie klingt super nett! Sie schickt mir ihren Lebenslauf zu, da steht: drei eigene Kinder, ganz viel Erfahrung mit Kinderbetreuung und Haushaltshilfe. Ich treffe mich mit ihr nach meinem Dienst, nehme meine 1 1/2jährige gleich mal mit. Sie kommt aus Bad Homburg angereist (30km Vorort), daher Schwamm drüber, dass sie in der Drive Time 25 Minuten zu spät kommt. Das erste Gespräch ist total nett. Eigentlich alles super… nur frage ich mich: Wird die Fahrerei nicht irgendwann zu nervig? Hat sie da WIRKLICH Lust drauf oder geht es ihr nach zwei Monaten total auf den Keks und wir stehen dann wieder alleine da? Eine Woche später gleich das zweite Treffen, diesmal mit meinem Mann. Wenn es gut läuft, wollen wir gleich alles dingfest machen. Sie kommt wieder 30 Minuten zu spät. Parkplatzsuche. Ok, ist schwer in Sachsenhausen, nicht drüber nachdenken. Wir essen zu abend in einem Restaurant. Sie erzählt, dass eine ihrer Töchter erst sieben ist. Sieben?!? Das hat sie im ersten Gespräch garantiert nicht erzählt. Das hätte ich mir sowas von gemerkt. Als sie geht, haben wir immer noch dieses Fragezeichen: Hat sie da WIRKLICH Bock drauf? Sie sagt zwar zu allem ja, aber irgendwie springt der Überzeugungsfunke nicht über. Nach ein paar Tagen rufe ich sie an: Sie solle sich bitte BITTE noch eine Nacht alles überlegen und mir BITTE morgen eine klare Nachricht schicken. Egal, in welche Richtung sie geht – lieber jetzt eine Absage als in zwei Monaten. Bitte, sage ich, es ist mir total wichtig, diese Nachricht morgen von Ihnen zu bekommen – ich sei besorgt, dass ihr die Fahrerei zu viel würde… Was soll ich sagen. Es kommt KEINE Nachricht. Ich bin fast froh drum – weil ich jetzt Gewissheit darüber habe, dass ich mit dieser Frau eben KEINE Gewissheit habe. Ich schreibe ihr am übernächsten Tag, dass ich es schade finde und ihr Alles Gute wünsche. Sie schreibt, sie war im Krankenhaus bis 18 Uhr (diese Krankenhaus-Story scheint irgendwie gern genommen zu sein), sie wollte halt noch überlegen und eigentlich sei die Fahrt kein Problem, aber die Fahrkosten könnten schon irgendwann ein Problem sein…  ich komme aus dem Kopfschütteln bei dieser ganzen Sucherei gar nicht mehr raus.
  • Ich poste bei Facebook in allen möglichen Gruppen – in der für „Tagesmütter Frankfurt“ ernte ich gleich klugscheißerische Kommentare, dass ich doch mal über ein Au Pair nachdenken könnte. Ach echt? Danke, für diesen erhellenden Tipp!
  • Bei betreut.de wurde mir gleich NOCH ein Premiummonat abgebucht. Diese dämlichem Abos!!! Reingefallen!
  • Natürlich bin ich parallel in etlichen Au Pair Foren am Schauen – und auch, weil ich einfach keine ZEIT mehr habe, mich dieses Betreuungs-Dramas anzunehmen, haben wir nun Butter bei die Fische gemacht und glücklicherweise ein ganz tolles Au Pair für Sommer gefunden. Ich hatte sie schon länger im Auge, es stimmt einfach alles (aus Honduras, 23, schon alleine gelebt, Jobs gehabt, rumgereist…) aber die Sehnsucht nach dem vierten Zimmer hatte mich noch etwas gezügelt. Jetzt ist das Thema aber wirklich durch… sprich: 

Ein Jahr Au Pair machen wir noch und ich werde berichten!!! Das Thema Nanny ist damit auf Sommer 2019 verschoben 😆

     

     

     

    Warum es sich lohnt, dein Kind ab und zu zu kämmen 😬

    Weil es dann in diesem Video nicht ganz so strubbelig aussieht 😜 

    Hier seht Ihr ein Projekt, bei dem ich mit meinen Kids mitgemacht habe und das nun für den Deutschen Integrationspreis nominiert ist: Family Playdates für Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte. 

    Vor 1 1/2 Jahren haben wir gestartet und darüber eine super nette Familie aus Syrien kennen gelernt. Das Projekt fand ich als 3fach Mama super: Ich wollte unbedingt etwas tun, wollte das Zusammenleben und die Integration unterstützen, hatte mit Job und Kids aber einfach keine Zeit. 

    Über das Projekt haben wir (und andere Frankfurter Familien) einen „Match“ bekommen: Eine Flüchtlings-Familie mit Kindern etwa im gleichen Alter. Die Eltern, Ahmad und Amira sind super, die Kids haben sofort connected, zusammen gespielt, bei uns Erwachsenen war es aufgrund der Sprache natürlich einen Ticken schwieriger. 

    Ich kann nicht behaupten, dass wir uns ständig treffen – im Schnitt vielleicht alle drei Monate, aber es ist immer wieder schön und bereichernd!

    Am Anfang mussten wir viele Anfragen von Ahmad zeitbedingt absagen. Mittlerweile ist es andersrum. Die Familie hat ständig Termine, Kindergarten, Führerschein ,… was natürlich super ist. Wie sagte Ahmad letztens am Telefon: „In Syria immer Zeit. In Deutschland: nix mehr Zeit“ 😊😍😉

    Unterstützen könnt Ihr das Projekt hier

    „Hey Sie!“ „Wer ich?!?“

    Ja, das ist schon ein bisschen Schlemihl-like, was du in Frankfurt anstellen musst, um einen Schwimmkurs für dein Kind zu kriegen: Es kursiert unter Mamas tatsächlich der Tipp, sich vor das Textorbad in Sachsenhausen zu stellen. Um kurz vor Voll könne man die Schwimmlehrerin dort vielleicht beim Rauchen abfangen, sie vollquatschen und somit die Chance auf einen Platz im Kurs erhöhen…. geil oder?

    Ich bin dieser Taktik zum Glück entkommen – und konnte noch etwas in der Frankfurter Schwimmschule ergattern. Aber auch krass: An einem ganz bestimmten Tag musst du um Punkt 8 anrufen… nach 30 Versuchen (siehe Bild) kam ich dann auch durch 🙄

    Heul! 

    Nach 100 Jahren melde ich mich mal wieder – und dann auch noch mit so einem gruseligen Anlass. Wir waren heute am Goetheturm, meinem eigentlichen Lieblingsplatz mit Kindern. Wieviele Male standen wir schon dort oben und haben Selfies gemacht (mein Titelbild stammt auch von dort), jeden Besuch haben wir da hochgejagt, haben von ihm runtergewunken, mit ihm vor der Nase Kuchen gegessen, selbst von zuhause konnten wir seine Spitze sehen…. und nun existieren nur noch vier verkohlte Füße. Die Woche hat ihn wohl irgendjemand angezündet. Was ein Jammer!

    Bin auch schwer dafür, dass er wieder aufgebaut wird. Und meine Tochter hat auch schon einen Design-Vorschlag: „Blau. Mit Glitzer drauf.“ 😄

    Geil: Wenn deine Stadt so tolle Kinder-Events veranstaltet


    Ich bin einfach nur begeistert. Von den Frankfurter Opernspielen, die wir am Wochenende besucht haben. Ein riesiges Spieleparadies im Park hinter der Alten Oper: Mehrere Hüpfburgen nach Alter unterteilt, kreative Ballspiele im Brunnen, Schiffchen, Kletterbälle, Zugfahren, … der Burner. Und fast alles kostenlos. 

    Ich muss wirklich ein dickes Lob loswerden an den Verein, der all die Spielgeräten stellt: An den Abenteuerspielplatz Riederwald e.V., quasi auf allen Kinderfesten in Frankfurt präsent. Alle Geräte top in Schuss und von freundlichem Personal betreut. 

    Wir waren gute drei Stunden da und abgesehen davon, dass unsere dreijährige irgendwann plötzlich weg war (Panik! Sie war zum Karussell gelaufen…) hatten wir eine sensationelle Zeit. Dankeschön! 😊

    Ich mach’s trotzdem

    Ist schon so ein bisschen Kamikaze, mit Kinderwagen auf der Rolltreppe (vor allem mit drei Rädern!), aber: In Frankfurt hast du keine andere Wahl. Die Aufzüge sind kaputt, oder am Hintern der Welt oder schlicht und einfach nicht vorhanden! 

    Es gibt so viele S- (Lokalbahnhof) und U-Bahnstationen (Schweizer Straße), wo offensichtlich nicht an Kinderwägen, Rollstuhlfahrer etc. gedacht wurde. Manchmal gibt’s noch nicht mal eine Rolltreppe in deine Fahrtrichtung, so dass einem nur die Bettelei („Entschuldigung, hätten Sie Lust, sich so richtig schön den Rücken kaputt zu machen und mir zu helfen, den Kinderwagen runterzuschleppen?“) oder Latscherei bleibt. 

    Heute war ich mal wieder in der City (Hauptwache) und habe einfach keinen Aufzug gefunden!  Also: Wenn man als Muddi noch raus und was erleben will: Kamikaze 😈😈😈😈😈😈

    Was taugt die Legobaustelle?

    Bei dem Sauwetter haben wir sie jetzt auch mal ausprobiert: Die Legobaustelle im Architekturmuseum. Du zahlst in den Ferien drei Euro Eintritt und baust mit kleinen Legosteinen drauflos – im Idealfall kommt ein Haus dabei heraus. 

    Ein Besuch, bei dem ich mal wieder gedacht habe: Was macht man nicht alles für seine Kinder 😬

    Wir mussten Nummern ziehen, gute zehn Minuten warten (mit drei kleinen Kindern halt einfach nervig), es war im Legoraum so stickig, ich saß auf Matten und frickelte vor mich hin, bis mir die Beine einschliefen. Sobald wir zu „laut“ waren, kam eine Wärterin und meckerte. Ich hatte schon nach drei Minuten das dringende Bedürfnis, abzuhauen, aber das konnte ich dem einzig motivierten Familienmitglied (meinem fünfjährigen Sohn) nicht antun. 

    Mit Baby auf dem Schoß und dreijähriger im Arm (eindeutig zu jung), haben wir letztlich noch ein lustiges Freestyle House zusammengekloppt. 

    Naja und Abends, beim Zubett-Gehen fiel dann eben noch der Schreckens-Satz: „Mama, da will ich nochmal hin!“ 😱

    Frankfurt am Freitag = Friedberger Markt

    Herrlich! Nach fast fünf Jahren war ich heute mal wieder da. Auf dem Friedberger Platz, wo sich Freitags Abends Hunderte Leute tummeln und mit Weißweinschorle und Bier aufs Wochenende anstoßen.

    Geht natürlich nur, weil ich zurzeit quasi kinderlos sind. Die Großen sind für zwei Wochen bei Oma und Opa, nur die Kleine ist noch hier und wird schön überall mit hingenommen. Endlich mal wieder ausgehen und rein ins gesellschaftliche Leben!!! Die Chance können wir uns nicht entgehen lassen. 😉

    Erkenntnis des heutigen Abends: Wenn man vier Jahre lang fast ununterbrochen schwanger ist oder stillt, reicht eine halbe Weinschorle und du bist wunderbar betütert. 😝