Wenn mich jemand fragt, was am Mama-Sein am meisten an den Nerven zerrt, ist es das: Die ständige Abrufbarkeit. Nicht nur bedingt durch die Kids selbst, die alle gleichzeitig nach dir rufen, unbedingt gerade JETZT einen (angesabberten) Luftballon aufgepustet bekommen möchten, egal ob du gerade mit Wickeln oder anderen deutlich zeitkritischeren Dingen beschäftigt ist…
Es geht vielmehr darum, dass man auch für das ganze Drumherum ständig im Standby-Modus stehen muss. Die Kids machen morgens Drama beim Anziehen, wer wird angerufen? Die Muddi (die gerade beim Frühdienst im Großraumbüro sitzt)! Einer kotzt, muss vom Kindergarten abgeholt werden, welche Nummer wird als erstes gewählt? Richtig! Mit Kindern musst man sein Handy im Grunde permanent im Blick haben und irgendwie immer auf dem Sprung sein (abgesehen von den 100 Orga-Whatsapp, die man jeden Tag aufs Neue schreiben muss…).
Ich habe letztens mit einer sehr coolen Kollegin darüber gesprochen (2fach Mama, sie und ihr Mann arbeiten beide voll) und sie meinte: „Ich gehe einfach nicht mehr ans Telefon. Allen, die meine Kinder betreuen, sage ich: Ruft mich nur an, wenn ihr ins Krankenhaus müsst. Alles andere will ich nicht wissen!“ 😆
Wieso wirst du angerufen, wenn es Dramen beim Anziehen gibt?
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Na, vom Babysitter halt.
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